Hautkrebsvorsorge

Weltkrebstag: Hautkrebsfrüherkennung

Der Weltkrebstag wurde 2007 von der Weltkrebsorganisation UICC ins Leben gerufen und soll unser Bewusstsein für Krebserkrankungen schärfen. Krebsvorbeugung, Krebsforschung und Krebsbehandlung stehen im Mittelpunkt des jährlich stattfindenden Aktionstags. Auch in der Dermatologie sind Krebserkrankungen, ihre Behandlung und Vor- beziehungsweise Nachsorge ein zentrales Thema. Besonders beim Hautkrebs ist Eigeninitiative der Patienten gefragt. Denn je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden.

Die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs

Die Hautkrebsfrüherkennungsuntersuchung bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Haut in regelmäßigen Abschnitten prophylaktisch von einem Dermatologen untersuchen zu lassen. So kann das eventuelle Auftreten von Hautkrebs bereits im frühen Stadium erkannt werden. Die folgenden Krebserkrankungen können bei der Untersuchung entdeckt werden:

  • Malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs)
  • Basalzellkarzinom
  • Spinozelluläres Karzinom

Obwohl die Untersuchung sehr wichtig zur Krebsvorsorge ist, wird sie leider nur selten in Anspruch genommen. Was viele nicht wissen – gesetzlich Krankenversicherte ab einem Alter von 35 Jahren haben Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung von Hautkrebs und das alle zwei Jahre. Hinzu kommt, dass viele Krankenkassen die Untersuchung unterstützen und auch jüngeren Patienten bereits eine kostenlose Behandlung anbieten.

Verlauf der Hautkrebsfrüherkennung –
was passiert während der Untersuchung?

Wenn Sie zur Hautkrebsfrüherkennung zu uns in die Praxis kommen, durchlaufen Sie die folgenden Schritte:

  1. Die Anamnese:
    Zunächst besprechen wir gemeinsam eventuelle Auffälligkeiten oder Beschwerden, die Ihnen bereits aufgefallen sind. Außerdem befragen wir Sie zu Ihrer medizinischen Vorgeschichte und Hautkrebserkrankungen in Ihrer Familie.
  2. Die Untersuchung:
    Nach der Anamnese beginnt die eigentliche Untersuchung. Bei einer visuellen Ganzkörperinspektion wird Ihre Haut genau auf eventuelle Hautauffälligkeiten überprüft, die auf eine Krebserkrankung hinweisen könnten.
  3. Die Befundermittlung:
    Nach der Untersuchung informieren wir Sie über das Untersuchungsergebnis. Falls ein Hautkrebsrisiko besteht, beraten wir Sie hinsichtlich verschiedener Methoden, wie Sie Ihre Haut zukünftig bestmöglich schützen können. Wird jedoch ein auffälliger Befund ermittelt, wird eine Gewebeprobe entnommen, um die Diagnose abzusichern. Anschließend beraten wir Sie bezüglich der weiterführenden Behandlung.

Wer darf die Hautkrebsfrüherkennung durchführen?

Die Untersuchung zur Hautkrebsfrüherkennung darf nur von einem Arzt durchgeführt werden, der eine Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung besitzt und an einem von dieser zertifizierten achtstündigen Fortbildungsprogramm teilgenommen hat.

Hautkrebs kostet in Deutschland jährlich circa 2000 Menschen das Leben. Eine Früherkennung der Erkrankung ist essentiell für die erfolgreiche Behandlung. Das sollten wir uns besonders am Weltkrebstag noch einmal ins Gedächtnis rufen.

Fragen Sie auch nach unseren ergänzenden Untersuchungen:

         

Für ein Plus an Sicherheit!